HJJV-Prüfungswochenende: Glückliche Gesichter

Vergangenes Wochenende stand wie in jedem Jahr wieder ein spannender Höhepunkt im Ju-Jutsu-Kalender: die Dan- und die Verbandsprüfung des HJJV im Landesleistungszentrum. Die hochrangig besetzten Prüfungskommissionen begutachteten die Leistungen von neun Dan-Anwärtern sowie zehn Ju-Jutsuka bei der Prüfung zum 2. und 1.Kyu.

Die Dan-Prüfung war recht „NTSV-lastig“, da sich nur zwei weitere Teilnehmende aus der SVP angemeldet hatten. Es wurde vom 1. bis zum 4. Dan geprüft. Alle Prüflinge brachten Leistungen auf hohem Niveau auf die Matte. Die intensive Vorbereitung zeigte deutlich Wirkung. Es wurden sehr schöne Kombinationen mit Techniken und Bewegungsformen gezeigt, die man recht selten sieht. Auch ein 6. Dan im Judo, der zum 2. Dan Ju-Jutsu geprüft wurde, demonstrierte sehr souverän, wie Würfe im Idealfall aussehen können. Gezeigt wurde auch, dass man die reduzierte Wurfauswahl im neuen Prüfungsprogramm gerne mal mit einem Sprungdrehwurf aufwerten kann.

Vor allem bei den Anwendungsformen zeigten alle Sportler und Sportlerinnen kreatives Ju-Jutsu auf hohem Niveau.Eines der vielen Highlights auf der Dan-Prüfung war die die Demonstration der Kata: „Kodokan Goshin-jutsu“ zum 4. Dan von Alexandra Tews mit ihrer Partnerin Fatma Keckstein.

Und auch die Anwärterinnen und Anwärter zum ersten 1. Dan zeigten sehr ansprechende Leistungen und eindrucksvolle Würfe.

Nach rund vier anstrengenden Stunden auf der Matte konnte man am Ende in neun erleichterte und glückliche Gesichter blicken.

In der Ansprache zur Urkundenverleihung hoben die Prüfer insbesondere die tollen Leistungen der Frauen hervor und lobten hier ganz besonders Jessica Diekmann und Alexandra Tews für ihre Performance.

Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmenden!

Bei den Kyu-Prüfungen waren ebenfalls sehr gute Leistungen zu sehen, offensichtlich waren die Prüflinge gut von ihren Trainern und Trainerinnen vorbereitet. Wie schon auf der Verbandsprüfung im Sommer zeigte sich wieder, dass die Umstellung auf das neue Prüfungsprogramm keinerlei negativen Einfluss auf die Qualität der Darbietungen hat. Es gab zwar mal „Hänger“ bei Themen wie Weiterführungs- und Gegentechniken. Aber die wurden mit einem Augenzwinkern aufgearbeitet, so dass schnell eine gut zu bewertende Technik zu sehen war. Nicht nur bei den Youngstern waren gute Leistungen zu sehen, auch die älteren Semester performten in einer Weise, die Lust auf die nächste Prüfung machen.

Auch hier haben alle Teilnehmenden mit zum Teil sehr guten Leistungen bestanden, herzlichen Glückwunsch!

Text: Teamwork / Fotos: Carsten Diekmann, Ralph Boeddeker

 

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