Um kurz nach 10 bat Alexandra alle 19 Interessierten zum Angrüßen. Wir stellten uns kurz vor und begannen den Tag mit ein paar vorbereitenden Worten. Es wurde nicht nur erneut auf das geänderte Lehrgangskonzept (3 Stunden harte Arbeit unter Anleitung, Kommentaren und mit vielen Hinweisen, danach für alle angehenden Prüflinge bis zu 3 weiteren Stunden Trainings mit mehr individuellem Feedback für jeden) eingegangen, sondern auch ein paar Formalitäten geklärt. An dieser Stelle gleich einmal vorweg: Ein (angehender) Prüfling sollte jedes benötigte Sportgerät immer dabeihaben! Stock, Messer, Kette, Pratze, Schützer… Die Liste wird nun mal länger je dunkler die Gürtelfarbe wird.
Nach lockerem Warmmachen wurde es dann direkt Ernst: Bewegungsformen, Fallschule und Bodentechniken. Die angehenden Blau- und Braungurte trainierten ihre jeweiligen Programme gleichzeitig und mit vielen Partnerwechseln. Von vornherein war klar, dass der Lehrgang viel zu kurz ist, um allen Themen gerecht zu werden. Nach dem Dreierkontakt ging es deshalb sofort zu einigen Hebeln und Würfen. Wie bei allen Kombinationen bleibt festzuhalten: Die Prüfungsaufgabe bleibt immer nur ein Puzzleteil des Gezeigten. Ein ordentlicher Block, Bewegung des Gegners, Gleichgewichtbrechen – ohne die „Kleinigkeiten“ macht auch die schönste Technik am Ende nichts mehr her.
Abschließend lässt sich sagen, dass wir hochkonzentriert mit Spaß und Schweiß an vielen Baustellen arbeiten konnten. Noch bleibt für alle genug Zeit beharrlich weiter zu trainieren und dann im November auf hoffentlich hohem Niveau abzuliefern.