25.11.2009 Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Geschichte
Am 25. November 1960 wurden drei der vier Schwestern Mirabal, Patria, Minerva und Maria Teresa, vom militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik nach monatelanger Folter ermordet. Ihre Untergrundaktivitäten gegen die brutale Trujillo-Diktatur, unter der die Dominikanische Republik über 30 Jahre zu leiden hatte, waren ihnen zum Verhängnis geworden. Nur eine Schwester überlebte: Dédè, die seither den Widerstand ihrer Schwestern lebendig hält. Der Mut der Mirabal-Schwestern gilt inzwischen als Symbol für Frauen weltweit, die nötige Kraft für das Eintreten gegen jegliches Unrecht zu entwickeln. Rund 20 Jahre später wurde der 25. November, das Todesdatum dieser Frauen, zum internationaler Gedenktag erhoben.
Aktion
Wie schon im Jahr 2008 hatte der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) auch in diesem Jahr alle Kampfsportverbände dazu aufgerufen, anlässlich dieses Tages Schnupperangebote für Frauenselbstverteidigung zu machen.Auch in 2009 sind die Ju-Jutsu-Vereine wieder mit viel Engagement dabei:
Auch zwei Hamburger Vereine (Kodokan und JGS) sind dieses Jahr wieder dabei
Bundesweit beteiligen sich 32 Vereine aus nahezu allen Bundesländern an der Aktion. Mehr Informationen dazu gibt es auf der Seite des DOSB:
Aktuell
Diese bundesweite Aktion ist auch für die Medien von Interesse. Das ZDF hat gleich zwei Ju-Jutsu-Vereine in Hamburg und Berlin besucht, und ihre Frauen-Arbeit dokumentiert